Statements

Reitschule bietet mehr...!

Statements werden laufend ergänzt...

Die Reitschule ist der interessanteste und lebendigste Kulturort der Stadt Bern - mehr noch - sie ist ein soziales Gebilde und wunderschön!

Christine Lauterburg

 

Neue Pandemie in Sicht

Nach dem Flopp der Vogel- und Schweinegrippe - die Schweiz hortet noch immer 8 Millionen Dosen Vogelgrippeimpfstoff im Wert von über 90 Millionen Franken Steuergelder - hat die WHO einen neuen gefährlichen, ansteckenden Virus entdeckt. Es handelt sich um den EJHTF 2 Virus, die Hesssche-Fuchsgrippe. Laborversuche haben ergeben, dass die Hesssche-Fuchsgrippe schon vor eineinhalb Jahren 5041 Menschen in der Stadt Bern infiziert hat. Die Symtome sind eindeutig: Sie haben die Initiative zur Schliessung und Verkauf der Reitschule unterschrieben. Wenn sich diese Pandemie weiter ausbreitet ist der Kollaps am 26. September zu erwarten. Aber keine Panik, die WHO hat eine 100% wirksame und medikamentenfreie Strategie gegen die Hesssche-Fuchsgrippe entwickelt: Sie erreichen die sichere Immunität indem sie am 26. September bei der Initiative zur Schliessung und Verkauf der Reitschule ein gesundes NEIN hinschreiben.

Kurt Frauchiger, Schauspieler, Regisseur

 

Es ist ein Hohn, die Reitschule an den Meistbietenden verkaufen zu wollen, um sie durch Büros, ein Einkaufszentrum oder ein Museum zu ersetzen. Die Reitschule bietet mehr und beweist es schon seit 23 Jahren. Sie ist ein einzigartiges Kultur- und Begegnungszentrum mit sozialem Engagement.
Die Reitschule bietet mehr – darum lehne ich die Initiative der SVP am 26. September ab.

Stéphanie Penher, Stadträtin GB

 

Die Reitschule ist in erster Linie die Idee eines selbstverantwortlichen Kulturorts, wo unterschiedliche Personen in ständig neuen Anläufen und mühevoller Kleinarbeit miteinander zurechtzukommen versuchen – und dies bis heute immer geschafft haben. Dies ist auch eine demokratische Leistung, die Respekt, Unterstützung und Raum verdient.
Sicher ist die Schützenmatte nicht der einzige Ort, um diese Idee umzusetzen. Bevor aber über einen anderen Ort überhaupt diskutiert werden könnte, müsste dafür ein konkreter, glaubhafter Vorschlag gemacht werden.

Christoph Reichenau

 

Den physischen Stacheldraht und Beton hat man zwar vor vielen Jahren von der Reitschule entfernt, den ideologischen leider nicht. In einer Demokratie müssen aber auch kulturelle Denkweisen ausserhalb des Mainstreams möglich sein.

Gisela Vollmer, Stadträtin


Die Holzwerkstatt der Reitschule
kann genauso wenig weggedacht werden wie der Frauenraum, das Sous-Le-Pont oder der Dachstock: Ein seit 23 Jahren bestehender Bestandteil des autonomen Kulturraums Reitschule. Wo sollen die Leute aus dem Tojo-Theater ihre Kulissen bauen, von wem leiht sich der Infoladen die Bohrmaschine für das neue Büchergestell, wer flickt die Stühle der Vorplatzbar? Und wer erledigt die anstehenden Unterhaltsarbeiten in der Reitschule, wenn nicht die Schreinerin und der Zimmermann der Baugenossenschaft Bakikur die die Werkstatt betreiben, unterhalten und ausbauen? Die Bakikur erledigt auch Aufträge ausserhalb der Reithalle, nur so lässt sich die Miete an den Reitschul-Pool bezahlen und können die HandwerkerInnen durch ihre Präsenz als wichtige Anlaufstation des Kulturzentrums für alle Bau- und Ausbaufragen auch tagsüber funktionieren.

Tilman Rösler, Architekt

 

"Bern ohne die Reitschule wäre wie eine Disco ohne Musik.
Bern ohne die Reitschule wäre wie ein Bäcker ohne Gebäck.
Bern ohne Reischule wäre wie ein Garten ohne Blumen.
Bern ohne die Reitschule wäre wie ein Kindergarten ohne Kinder.
Bern ohne Reitschule wäre wie ein Theater ohne Bühne.
Bern ohne Reitschule wäre wie ein warmes Bier ohne Kohlensäure.
Bern ohne die Reitschule ist schlicht unvorstellbar.
Vergesst deshalb nicht abzustimmen und zwar ein NEIN am 26. September."


Aline Trede, Stadträtin GB

 

Ohne Reitschul-Schreinerei wäre mein Gartenhaus verfallen

Wer würde mein Gartenhaus renovieren, wenn es die Reitschulschreinerei nicht gäbe?

Wer würde meine Gartenbank sanieren / den Balken für die Schaukel für meine Enkelin sichern / die Gartentreppe flicken / den Zaun reparieren / die Kellerdecke isolieren - wenn es die Schreinerei in der Reitschule nicht gäbe?

Ursina Jakob, Journalistin

 

Reitschule bietet mehr, ist sichtbar und unverzichtbar

Mit ihrem vielfältigen kulturellen Angebot macht sich die Reitschule sichtbar, und sie ist unverzichtbar. Die Reitschule, der alternative Kultur- und Begegnungsort, gehört zur Stadt und zum Kulturplatz Bern. Die Reitschule ist die wirkungsvollste Kulturinstitution: mit wenig öffentlichen Mitteln und viel Engagement ihrer BenützerInnen und deren Gratisarbeit. Die Reitschule nimmt eine gesellschaftliche Funktion wahr. Sie bearbeitet und bietet kritische, soziale und kreative Kultur und öffnet Räume für vielfältige Begegnungen und Diskussionen zu gesellschaftspolitischen Fragen. Viele von der Gesellschaft an den Rand gedrängte Menschen finden Zugang zur Reitschule ohne Konsumzwang.

Bern braucht die Reitschule. Die Reitschule bietet mehr.

NEIN zur Initiative gegen die Reitschule am 26. Sept.

 

Hasim Sancar, Stadtrat Grünes Bündnis

 

Am "kleinen festival der anderen art" im Frühjahr 2010 spiele ich im Holzatelier der Reitschule der Stadt Bern. Die stummen Zeugen der täglichen Präzisionsarbeit sprechen ihre Geschichten. Ich höre die Maschinen die da stehen und rieche das Holz, das in grösster Sorgfalt gegen Mauern aufgeschichtet liegt. Das ist kein Theaterdekor, es ist eine Werkstatt, die Tag für Tag in Bewegung ist .

Geschichten, Räume, Welten verweben sich, verschmelzen.

Das Greifbare erfährt ein neues Gesicht, wird zum Klang und verschwindet.

In der Mitte ein grosses Ohr, das Publikum.


cristin wildbolz, kontrabassistin

 

Kulturelle Vielfalt tut gut! Für Vielfalt im Alltag und Vielfalt in der Kultur!

Für gegenseitige Anerkennung und Toleranz! Für die Zukunft unserer multiethischen Gesellschaft in allen Facetten!

Für neue Perspektiven! Für eine heterogene Stadt und hochdynamische Lebenswirklichkeit!

Nur nicht ängstlich und intolerant sondern offen und interkulturell!

 

Barbara Mosca

 

Die Reitschule ist eine besondere Institution: vielfältig, spannend, kreativ, aber nicht immer einfach. Sicher kein Mainstream. Dafür lieben wir sie und geben sie nicht aus der (öffentlichen) Hand!

Natalie Imboden, Grossrätin Grünes Bündnis, Unia-Gewerkschaftssekretärin

"Der öffentliche Raum und somit die Stadt leben von den Differenzen, der Auseinandersetzung und des Austausches mit Anderen und Ungewohntem. Eine Stadt braucht Räume, die für alle Menschen zugänglich sind, ohne rechtliche, soziale oder ökonomische Hindernisse. Die Reitschule ist ein solcher öffentlicher Raum. Ohne diesen Raum würde Bern ein Stück Stadt fehlen."

 

Die Reitschule gehört zum kulturellen Bern wie das Stadttheater, die Dampfzentrale oder das Münster. Sie ist ein erfolgreicher Kulturort und umfasst alle kulturellen Sparten. Das macht eine vielfältige, abwechslungsreiche und spannende Kultur aus.

Ursula Wyss, Nationalrätin SP

 

Für die Reitschule und für Vielfalt im Berner Kulturangebot

Bern ist zwar nicht eine Metropole aber eine lebendige Stadt mit einem reichhaltigen Kulturangebot. Auch die Reitschule ist ein Ort in Bern, wo Kultur stattfindet. Die Reitschule bietet viel: Kino, Theater, Konzerte, Werkstatt und Essen. Sie hat eine lange Tradition – es gibt sie seit knapp 120 Jahren, erst als städtische Reitschule, heute als etablierter Kultur- und Begegnungsort. Die Reitschule lebt wie viele kleine und grosse Kulturangebote in der Stadt Bern nicht von Subventionen sondern vom Engagement von unzähligen Freiwilligen. Diese nichtkommerzielle Arbeit können wir nicht verkaufen – damit können wir nur verlieren. Stimmen Sie darum am 26. September Nein zur Reitschulinitiative.

Corinne Schärer, Grossrätin Grüne

 

Ich wünschte, jede Stadt hätte eine Reitschule. Die Reitschule ist ein Ort, an dem Menschen unterschiedlichster Herkunft mit verschiedenen Interessen aufeinander treffen. Ein Ort, wo man einfach sein kann, ohne zu konsumieren. Ein Ort, der ein vielfältiges Kulturangebot bietet, das für jede und jeden etwas zu bieten hat.
Bern wäre nicht das, was es ist, ohne die Reitschule. Darum also zum fünften Mal: NEIN

Tanja Walliser, Stadträtin JUSO

 

Die Reitschule bietet mehr!

Kreativität, Kunst und Kultur sind die treibenden Kräfte des sozialen Fortschritts und
für eine lebendige, farbige und interessante Stadt unerlässlich.

Seit 1981 finden in der Reitschule die vielfältigsten kulturellen Veranstaltungen statt.

Und so soll es auch bleiben!

Appalooza productions GmbH, Bern

Philippe Cornu, Carlo Bommes & Team